Musiktherapie

 

 

Musiktherapie im Cochlear Implant Centrum "Wilhelm Hirte"

(2013-2019)

 

Schwerhörigkeit/Gehörlosigkeit und Musik - ein Widerspruch?

 

Diese Frage lässt sich klar mit "Nein" beantworten.

Musik spricht alle Sinne an.

Musik ist körperlich spürbar, nicht nur akustisch hörbar.

Mit Musik wird kommuniziert.

Musik fördert die Sprachentwicklung.

Musik fördert die Persönlichkeitsentwicklung.

Musik ist ein wichtiger Baustein des ganzheitlichen Konzeptes im interdisziplinären Team von Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychomotorik, Psychoakustik.

 

Jede Schwerhörigkeit/Gehörlosigkeit ist eine individuelle Geschichte.

In den Einzel- und Gruppensettings kommen daher verschiedene entwicklungsorientierte und intergartive musiktherapeutische Ansätze sensu Mimi Scheiblauer (Rhythmik) Gertrud Orff (spontan, kreativ elementares Musizieren), Claus Bang (musikalische Sprachförderung), Veronica Sherbone (Persönlichkeitsentwicklung), Shirley Salomon (multisensorisch) zum Einsatz.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung der Eltern-Kind-Interaktion, da Frühförderung umso effektiver ist, je besser diese ausgebildet ist.

Vgl.: Lanfranchi, Andrea & Neuhauser Alex. (2011). ZEPPELIN 0-3 - Förderung ab Geburt mit "PAT - Mit Eltern lernen". Sonderpädagogische Förderung heute, 56(4), 437–442.

 

http://www.cic-hannover.de/rehabilitation-fuer-kinder/besondere-ergaenzende-foerderangebote/

 

Finanziert wird die Musiktherapie im Cochlear Implantcentrum über Drittmittel.

 

Herzlichen Dank

Frau Bode von der Kerry-Blue-Stiftung und allen Spendern,

die diese wertvolle Arbeit möglich machen!

 

Foto und Design: Kirsten Rotter
Foto und Design: Kirsten Rotter